Ich besitze seit 2004 diese Rasse und bei Interesse an einem Chesapeake Bay Retriever empfehle ich Ihnen, verschiedene Züchter und ihre Linien kennenzulernen.

 

 

 

Hier eine sehr treffende Rassebeschreibung:

 

Der Chesapeake Bay Retriever

 

Der Chesapeake Bay Retriever ist als Jagdhund für die Enten- und Gänsejagd unter den häufig rauen Bedingungen Nordamerikas entstanden. Durch seine vielseitigen Fähigkeiten ist er jedoch auch für andere Zwecke auszubilden. In seinem Heimatland, den USA, ist er weiter verbreitet als in Europa.

 

 

 

Auf der Jagd lässt sich der deutlich wildscharfe und meist auch raubwildscharfe Chesapeake hervorragend für die Arbeit nach dem Schuss einsetzen, sei es nun zum apportieren von Niederwild oder auf der Schweissfährte von z.B. Reh- oder Rotwild. Zum Stöbern und Buschieren wie z.T. auch zum Vorstehen lässt sich der intelligente Chesapeake ebenfalls ausbilden.

Bekannt ist der Chesapeake u.a. für seine hervorragende Markierarbeit, d.h. er merkt sich bei der Jagd aud Federwild mehrere Fallstellen exakt, die er danach punktgenau und audauernd arbeitet. Seine Zielstrebigkeit, Ausdauer und Härte bei Gelände- und Witterungsgegebenheiten wie Eiswasser, Dornengestrüpp, Schneefall machen ihn zum passionierten Apportierhund, der auch in Extremfällen nicht aufgibt.
Da der Chesapeake über Wild-und oft auch Raubwildschärfe verfügt, ist er auch für die mitteleuropäischen Reviere sehr gut geeignet, er packt den beschossenen Fuchs wie auch das kranke Stück Rehwild am Ende der Schweissfährte und zieht es nieder.

 

 

 

Der Chesapeake Bay Retriever ist sehr mutig, ausdauernd und robust. Sein lebhaftes Wesen, die große Intelligenz und der außerordentliche Arbeitswille machen ihn zu einem wertvollen Partner und Freund des Menschen. Als reiner Familienhund ist er meist unterfordert und neigt dann oft zu übertriebener Wachsamkeit und anderen unerwünschten Verhaltensweisen, besonders wenn die Rangordnung nicht ausreichend mit ihm geklärt wurde. Wenn er eine Haltung und Erziehung sowie eine ausreichende Beschäftigung genießt, die seinem Wesen und seinen Eigenschaften gerecht werden, zeigt er sich als liebenswertes und treues Familienmitglied mit enger Führerbindung, bleibt jedoch Fremdpersonen gegenüber oft zurückhaltend.

 

 

 

Früher wurde der Chesapeake Bay Retriever, kurz "Chessie", in den USA nicht nur als Apportierhund bei jedem Wetter eingesetzt, sondern er hatte auch das Haus und die Familie zu schützen. So lässt sich der starke Familienbezug, Schutztrieb und Mut dieser Rasse erklären. Seine Familie mit allen menschlichen und tierischen Mitgliedern geht ihm über alles. Oft fixiert sich der Chessie gerade bei der Ausbildung auf nur eine dieser Personen. Im Gegensatz zu den fremdenfreundlichen Labradors entscheidet der Chessie gerne selbst, zu welchen Menschen er Kontakt aufnehmen möchte.

 

 

 

Die Struktur des an Hals, Nacken, Rücken, Lenden und Rute gewellten Fells dieser Rasse stellt eine Besonderheit dar und macht ihn zu einem sehr wetterharten Hund.

 

 

 

Viele Chesapeakes zeigen ungewöhnlich viel Mimik und haben eigene rassetypische Lautäußerungen. Am bekanntesten dürfte das "Grinsen" sein, das große Freude ausdrückt und sich in stark hochgezogenen Lefzen äußert, so dass alle Zähne zu sehen sind. Oft folgt danach ein lautes Brummen oder Gurren, das Besucher oft zusammenzucken lässt, aber genauso freudig gemeint ist und eine Menge Selbstbewußtsein ausdrückt.

 

 

 

Eine ausführliche Rassebeschreibung gibt es unter www.drc.de/rassen/cb_b.html

 

 

 

Auch Wikipedia beschreibt den Chesapeake Bay Retriever:

 

Der Chesapeake Bay Retriever wurde für die Wasserjagd gezüchtet. Dabei muss er nicht einfach nur durchs Wasser schwimmen und den Vogel oder andere Jagdbeute apportieren. Er muss sich auch durchs Eis brechen, sowie langes Schwimmen in kaltem Wasser aushalten, ja, manchmal sollte er auch nach der Beute tauchen können. Er ist kein Hund für jeden potenziellen Besitzer. Man benötigt eine gehörige Portion Hundeverstand, Geduld und Konsequenz dazu, um mit ihm klarzukommen. In Verbindung mit viel Auslauf, mit viel körperlicher und geistiger Beschäftigung ist er ein ganz passabler Familienhund. Der Halter sollte aber immer bedenken, dass er im wahrsten Sinne der Wortes ein "Arbeitstier" ist.